Farbratte

(Rattus norvegicus f.d.)
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Farbratte

(Rattus norvegicus f.d.)
Verbreitung: Europa
Größe: ca. 25cm
Lebenserwartung: ca. 2 Jahre
Haltung: Haltung: Paar-/Gruppenhaltung, dämmerungs- und nachtaktiv
Platzbedarf: Nagerheim mit mehreren Ebenen: mind. 100x50x100cm oder 80x50x120cm*
*Entspricht den Vorgaben der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V.

Unsere Farbratten aus liebevoller Zucht sind nachweislich negativ auf den Hantavirus getestet. Weitere Informationen finden Sie auf: WWW.INFEKTIONSSCHUTZ.DE

Farbratten sind sehr beliebte Heimtiere, einerseits aufgrund ihrer Intelligenz und nicht zuletzt, weil sie eine sehr enge Bindung zu ihrem Halter aufbauen können.

Was brauche ich?

  • Gehege

  • Versteckmöglichkeiten (Häuser, Tunnel,..)

  • Futter- und Wassernapf

  • Futter

  • Beschäftigungsmaterial (Nagematerial, Klettermöglichkeiten)

  • Einstreu

Unterbringung

Auch wenn Ratten eine enge Bindung zum Menschen eingehen können, sollten sie niemals allein gehalten werden. Empfehlenswert sind Gruppen ab 3 Tieren.
Die Größe des Nagerheims für bis zu 3 Tiere sollte mindestens 100x50x100cm (Länge x Breite x Höhe) betragen. Mehr Platz ist immer besser.
Das Gehege sollte aus mehreren Ebenen bestehen. Zusätzlich kann man mit Ästen und Korkröhren noch Kletter- und Versteckmöglichkeiten schaffen.
Leitern, Hängematten und Liegeflächen werden sehr gern von den neugierigen Tieren angenommen. 
Als Einstreu eignen sich unterschiedliche Materialien. Mit Zellstoff oder weichem Baumwolleinstreu kann der Schlafbereich zusätzlich ausgestattet werden. Stroh, Heu und Überstreu dient zusätzlich der Beschäftigung.

Futter

Ratten sind Gemischtköstler, wobei sie sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung ernähren und nur ein kleiner Teil aus tierischen Komponenten besteht.
Als Grundfutter kann ein übliches Fertigfutter gereicht werden. Dieses besteht meist aus Getreide- und Saatenmischungen, sowie Gemüseflocken. Mit getrockneten Kräutern und Blüten können die Fertigmischungen ergänzt werden.
Ergänzt werden sollte dieses mit frischem Futter wie Gemüse. Um den Eiweißbedarf zu decken, kann neben getrockneten Insekten auch mal ein hart gekochtes Ei gegeben werden. Nüsse und Sonnenblumenkerne sollten nur in geringem Maße als Leckerei verfüttert werden.

Um die intelligenten Tiere zu beschäftigen, sollten sie sich einen Teil des Futters erarbeiten müssen. So kann man es in Röhren verstecken oder in der Einstreu verteilen. Um die Abnutzung der Zähne zu gewährleisten, sollte regelmäßig Nagematerial, wie z. B. Zweige, angeboten werden.

Pflege

Wie bereits erwähnt, können Rattenschnell handzahm werden. Deshalb sollten pro Tag ca. 2 Stunden für Beschäftigung und Spiel eingeplant werden. Im Freilauf erkunden die neugierigen Tiere auch gern ihre Umgebung. Dabei müssen Gefahrenquellen wie giftige Pflanzen oder Stromkabel außer Reichweite gebracht werden.
Futter und Wasser muss natürlich täglich neu gereicht werden. Nicht gefressenes Frischfutter muss entfernt werden. Wasser- und Futtergefäße sowie Kot- und Urinecken müssen täglich gereinigt werden. Ratten setzen überall ihre Duftmarken, deshalb müssen das Gehege und die Einrichtung mindestens einmal wöchentlich gründlich gereinigt werden. Da sich Ratten stark über den Geruchssinn orientieren, sollte allerdings immer ein kleiner Teil der alten Einstreu im Käfig verbleiben.

Die Farbratten ziehen ein

Auch wenn Ratten sehr neugierig sind, benötigen sie anfangs Zeit und Ruhe, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.
Der allgemeine Gesundheitszustand der Tiere muss regelmäßig kontrolliert werden (Haut- oder Fellveränderungen, Durchfall, verändertes Fress- oder Trinkverhalten). Ein Futterwechsel sollte nicht abrupt erfolgen, da es sonst zu Verdauungsproblemen kommen kann. Kinder sollten bei Haltung und Umgang mit Farbratten angeleitet werden.

Bilder

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